Um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden oder um Platz für Kinder zu schaffen, wenden manche Paare Verhütungsmethoden an. Diese Methoden können natürlich, mechanisch oder biochemisch sein. Sie alle haben Vorteile, aber auch Nachteile oder Einschränkungen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile einige Verhütungsmethoden haben.
Natürliche Verhütungsmethoden
Wir werden zwei natürliche Methoden besprechen: Abstinenz und die Kalendermethode.
Abstinenz ist eine natürliche Verhütungsmethode, die aus dem Verzicht auf Geschlechtsverkehr besteht. Es verhindert ungewollte Schwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten. Die Abstinenz hat keine Nachteile, ihre einzige Einschränkung ist, dass sie für zusammenlebende Ehepaare nicht gut geeignet ist.
Bei der Kalendermethode werden die Tage des Sexualzyklus der Frau gezählt, um den Tag des Eisprungs und die fruchtbaren Perioden zu ermitteln. Sobald die fruchtbare Periode ermittelt wurde, sollte während dieser Zeit auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden. Der Nachteil dieser Methode ist, dass die fruchtbare Zeit bei Frauen mit unregelmäßigem Sexualzyklus schwer zu bestimmen ist. Darüber hinaus schützt diese Methode nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Mechanische und biochemische Verhütungsmethoden
Mechanische Verhütungsmethoden sind Methoden, die das Zusammentreffen von Spermien und Eizellen oder deren Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut verhindern. Zu diesen Methoden gehören weibliche und männliche Kondome und Spiralen. Das Kondom beugt auch sexuell übertragbaren Krankheiten vor, aber seine einzige Einschränkung ist, dass es den wirklichen Kontakt zwischen den Genitalien verhindert und damit die Lust mindert. Was die Spirale betrifft, so kann sie bei Frauen langfristig zu Unfruchtbarkeitsproblemen führen, da sie ein kleiner Gegenstand ist, der in die Gebärmutter der Frau eingeführt wird, um die Einnistung zu verhindern.
Biochemische Verhütungsmethoden sind die Antibabypille und Spermizide. Für die Verwendung von Tabletten ist es ratsam, einen spezialisierten Arzt zu konsultieren. Wie bei Spermiziden werden sie einige Minuten vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt. Sie haben die Aufgabe, die nach dem Geschlechtsverkehr freigesetzten Spermien abzutöten.